JUDAICA Europeana

Im Rahmen der Veranstaltung „Digitaler Zugang zu Sammlungen des Jüdischen Kulturerbes in Deutschland“, die  am 15. März 2010 im Pergamonmuseum der Staatlichen Museen zu Berlin stattfand, wurde das Projekt JUDAICA Europeana vorgestellt. Dieses hat die Dokumentation der jüdischen Kultur in Europa zum Ziel und ist in das übergeordnete Europeana – Portal eingebunden, das einen zentralen Zugang auf Sammlungen der Archive, Bibliotheken und Museen Europas bieten soll.

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Dr.-Erich-Bloch-und-Lebenheim-Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz

Seit 1982 existiert in Konstanz, der größten Stadt am Bodensee, eine öffentliche Judaica-Bibliothek. Diese wurde von dem Historiker und Schriftsteller Dr. Erich Bloch und Else Levi-Mühsam aufgebaut und von Alfred Lebenheim finanziell unterstützt.

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Hebräische Predigtsammlung im Stadtarchiv Mainz

Das Stadtarchiv Mainz verfügt in seinem Bestand „Judaica“ über eine Mappe mit ca. 80 Predigten und Schriftauslegungen in hebräischer Sprache aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Bislang konnten diese wichtigen Dokumente, von denen neue Erkenntnisse zur Geschichte der Mainzer jüdischen Gemeinde zu erwarten sind, nicht erschlossen werden. Das Stadtarchiv hat deswegen im Frühjahr 2009 ein Projekt zur Erschließung der Predigtsammlung in Angriff genommen, das die komplette Transkription und Übersetzung der Quellen zum Ziel hat.

Dank der finanziellen Unterstützung durch das Kulturdezernat der Stadt Mainz konnte ein Werkvertrag zur Erschließung von vorerst 12 Predigten vergeben werden. Als Bearbeiterin konnte die Judaistin Frau Katrin Clever M. A. gewonnen werden, die auch im Rahmen ihrer Tätigkeit als Archivarin am Archivberatungs- und Fortbildungszentrum des Landschaftsverbandes Rheinland mit der Erfassung neuzeitlicher Quellen zur Geschichte der jüdischen Gemeinden im Rheinland betraut war. Das Ergebnis ihrer Arbeit wird hier als Grundlage für weitere Forschungen publiziert, verbunden mit der Hoffnung, damit auch einen Anstoß zur Fortsetzung des Projektes zu geben.

Visual History Archive des Shoah Foundation Institute an der Freien Universität Berlin

Das Visual History Archive des Shoah Foundation Institute for Visual History and Education der University of Southern California (USC) ist das das weltweit größte historische Video-Archiv. Es beinhaltet etwa 52.000 videografierte Interviews mit Überlebenden und Zeugen der Shoah. Die Freie Universität Berlin ermöglicht seit 2006 als erste Institution in Europa ihren Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie externen WissenschaftlerInnen und Forschungseinrichtungen den Vollzugriff auf das Archiv.

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