Kultur und Geschichte im Blick. Arbeitsgemeinschaft Jüdische Sammlungen tagt in Köln
Mit 85 000 Bänden zur Geschichte des deutschsprachigen Judentums ist die Germania Judaica die größte Sammlung ihrer Art in ganz Europa. Derzeit befindet sich die Bibliothek, deren Bestandskatalog in Kürze auch online abrufbar sein wird, auf der dritten Etage der Zentralbibliothek am Neumarkt.
Die ehemalige Synagoge in Rödingen (Gemeinde Titz / Kreis Düren) im Rheinland ist das einzige jüdische Gotteshaus in den heutigen Kreisen Düren und Aachen, das die Zeitläufte weitgehend im Originalzustand überstanden hat und deshalb in seiner Aussagekraft für die Geschichte des Landjudentums im Rheinland von exemplarischer und überregionaler Bedeutung ist.
Das Arye Maimon-Institut für Geschichte der Juden (AMIGJ) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Universität Trier. Es wurde im Wintersemester 1996/97 als »Institut für Geschichte der Juden« (IGJ) gegründet. Die 1998 erfolgte Namengebung stellt eine Hommage dar an den israelischen Historiker deutscher Herkunft und Herausgeber von »Germania Judaica III«, Herbert Fischer/Arye Maimon. Geleitet wird das Institut von Prof. em. Dr. Alfred Haverkamp, der bis Sommersemester 2005 als Lehrstuhlinhaber das Fach Mittelalterliche Geschichte an der Universität Trier vertrat.
Das 1988 gegründete Institut für Geschichte der Juden in Österreich erforscht Geschichte und Kultur der Jüdinnen und Juden in Österreich in ihrer Beziehung zur nichtjüdischen Umwelt vom Mittelalter bis zur…
Die Jüdische Bibliothek an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Seit ca. 1955 befinden sich in der Evangelisch theologischen Fakultät im Fachbereich 01 die Reste zweier Gemeindebibliotheken aus Mainz, nämlich die der orthodoxen und der liberalen Gemeinden. Die Bücher sind laut eines Vertrages seit 1955 Leihgabe der jüdischen Gemeinde Mainz an die Johannes Gutenberg-Universität. Es handelt sich um eine Präsenzbibliothek, die ca. 5500 Bände umfasst, darunter seltene Hebraica und Judaica aus unterschiedlichen Gebieten.