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Visual History Archive des Shoah Foundation Institute an der Freien Universität Berlin

Das Visual History Archive des Shoah Foundation Institute for Visual History and Education der University of Southern California (USC) ist das das weltweit größte historische Video-Archiv. Es beinhaltet etwa 52.000 videografierte Interviews mit Überlebenden und Zeugen der Shoah. Die Freie Universität Berlin ermöglicht seit 2006 als erste Institution in Europa ihren Studierenden, Lehrenden und Forschenden sowie externen WissenschaftlerInnen und Forschungseinrichtungen den Vollzugriff auf das Archiv.

In dem Visual History Archive sind videografierte Erinnerungsberichte von Überlebenden und Zeugen der Shoah aus 56 Ländern in 32 Sprachen einsehbar. Hauptsächlich handelt es sich um Zeitzeugeninterviews mit jüdischen Überlebenden der Shoah aber auch andere Verfolgtengruppen und Zeugen wurden befragt. Das Shoah Foundation Institute hat das Videomaterial digitalisiert, verschlagwortet und über ein differenziertes Archivierungssystem nutzbar gemacht. Die Katalogisierung und Indexierung ermöglicht ForscherInnen eine differenzierte Suche nach unterschiedlichen Gesichtspunkten.
Im Rahmen des Projektes „Zeugen der Shoah. Das Visual History Archive in der schulischen Bildung“ bietet die Freie Universität Berlin seit Sommer 2008 spezielle didaktische Angebote für SchülerInnen und LehrerInnen an. Zudem haben andere Einrichtungen die Möglichkeit, über Kooperationen mit der Freien Universität Zugang zum Visual History Archive zu bekommen.